Der ultimative Corona-Guide. Zur (Selbst-)Heilung von Phobien empfohlen

1.
 Ein komisches Volk, diese ewigen Studenten, zumal die kritischen. Gerade zurecht aber erfolglos gegen die Legalisierung der Sterbehilfe protestiert, von der Adorno-Lektüre noch nie mehr verstanden, als dass da etwas über „die Abschaffung des Todes“ geschrieben steht, und schon bietet Corona die Erlösung, mit professioneller Stubenhockerei und bravem In-die-Armbeuge-Husten das Leben alter und kranker Menschen doch noch zu retten und gegen die Sterblichkeit des Menschen Amok zu laufen, die eine Erfindung von Truthern und Aluhutträgern sei. Das ist zwar schon irgendwie peinlich, aber harmlos: Eine Woche freiwillige Quarantäne und sie sind so kindisch geworden, dass man ihnen die einfachsten Dinge der Welt höchstens noch begreiflich machen könnte, indem man zu ihnen wie zu Erwachsenen spricht, die die Embryonalstellung eingenommen haben und ohne Unterlass am Daumen lutschen.
2.
Trivialste Zusammenhänge sind Mutti Merkels Kindern zu hoch. Zum Beispiel: Ist die bevölkerungs- und gesundheitspolitische Entscheidung einmal gefallen, ein Virus, dem, wenn auch im Promille-Bereich, eine gewisse Mortalität eignet, durchzuwinken und unter 80 Millionen Menschen zirkulieren zu lassen, dann darf man sich nicht nur nicht wundern, wenn es nachher tatsächlich Gestorbene mit Infektionsnachweis gibt, dann ist eine gewisse Anzahl von Toten statistisch von Vornherein einkalkuliert worden.
3.
Daraus folgt: Solange beim einkalkulierten Sterben eine „kritische Masse“ nicht drastisch überschritten und das Wohl der Bevölkerung gleichzeitig nicht im Geringsten gefährdet wird, ist die Entscheidung, nicht wie in China auf eine massive Verletzung von Bürgerrechten, die es dort eh nicht gibt, zu bauen, um das Virus im Keim zu ersticken, zweifellos richtig – und unbedingt zu verteidigen gegen die Begeisterung bockiger Netflix- und FB-Junkies für die orientalische Lösung (militärische Abriegelung betroffener Gebiete und polizeilich durchgesetzte und kontrollierte Zwangsisolation infizierter Individuen) oder ihre Light-Version: verordnete soziale Distanzierung samt Bußgeldkatalog bzw. Lockdown des öffentlichen Lebens und Wirtschaftens.
4.
Darum war es – ob das bedingt tödliche Virus ungebremst oder eingedämmt zirkuliert – für den eigenen Seelenhaushalt einfach keine gute Idee, schon lange bevor die „kritische Masse“ erreicht war, die Infektionen in Echtzeit mitzuzählen und um jeden erstmal nur „im Zusammenhang mit Covid-19 Gestorbenen“ (RKI) ein sensations- und angstlüsternes Bohai zu veranstalten. Sowas rechtfertigt und katalysiert nur vorhandene Phobien und bringt die Leute um das letzte bisschen Restverstand.
5.
So müssen Sars2 und Influenza als Viren auch gar nicht identisch sein, um sich anhand der Grippe überhaupt erstmal ein Bild von der vertretbaren [!] „kritischen Masse“ im Zusammenhang einer konventionellen Durchseuchung Gestorbener zu machen. Die Abwehr des „Grippe-Märchens“ dient der Tatsachenverdrängung: Da es im Fall von Sars2 weder Herdenimmunität noch einen Impfstoff gibt, war dem neuen Virus natürlich dezidiert eingeräumt, ein paar Menschen mehr umzubringen als die Grippe, ohne dass dies die Gesellschaft in den Wahnsinn einer infantilen Infektionsverweigerung hätte treiben dürfen, wo längst doch die Durchseuchung erst unumkehrbar beschlossen und dann als kontrollierte geplant war. Flatten the curve, die halbwegs rationale Ursprungsidee, das Wiederhochfahren nach einem zeitlich limitierten Herunterfahren weder vom Tod des Virus noch der Entdeckung eines Impfstoffs abhängig zu machen, weil es allein darum ging, die Anzahl schwerer Krankheitsverläufe der Kapazität des Gesundheitssystems anzupassen (Merkel und Spahn am 12. März), scheiterte an der hektisch-eskalierenden Umsetzung, die ihrerseits nun die Ungefährdeten verunsicherte und dadurch plötzlich Schizophrenes von ihnen zu verlangen schien: erst bei „12“ Toten ängstlich in Deckung zu gehen, aber diese bei „1200“ Toten zuversichtlich wieder aufzugeben, obwohl der Sturm keineswegs abgesagt sein würde, sondern bloß weniger heftig wehen sollte. Folgerichtig hat mit dem Sich-Einigeln im inneren Lockdown am liebsten so lange, bis die Scharlatane vom RKI oder Drosten mit einem erlösenden Impfstoff um die Ecke kommen, das Virus, besser: die Furcht vor ihm, die Kontrolle übernommen.
6.
Grippe-Tote werden – das ist internationaler epidemiologischer Standard – nach der Rechnung „influenza-assoziierter Übersterblichkeit“ gezählt. Da der Mensch sterblich ist und daher – da hilft kein Verdrängen – täglich gestorben wird, was das Zeug hält, wird eine Grippe-Welle nur dann „tödlich“ gewesen sein, wenn während ihres Verlaufs mehr Menschen tatsächlich gestorben sind, als es statistisch für den Normalfall erwartet wurde. Auch das ist für die Verstandesfähigkeit Vieler zu hoch: Sterben nämlich während einer Epidemie genauso viele Menschen wie immer, dann war die Epidemie nicht tödlich. Die gestorbenen und infizierten Menschen sind freilich trotzdem gestorben, aber eben nicht virenbedingt.
7.
Die Zahlen „influenza-assoziierter Übersterblichkeit“ sind also nicht übertrieben, weil im Gegenteil jeder influenza-infiziert Gestorbene herausgerechnet wird, der im betreffenden Zeitraum sowieso gestorben wäre, beispielsweise ein bereits vor der Infizierung im Sterben liegender 79jähriger mit zwei Vorerkrankungen des Kalibers Bluthochdruck, Diabetes, Herzkranzgefäßverengung, Vorhofflimmern, Chronisches Nierenversagen, Atemwegs- bzw. Lungenerkrankung, Krebs oder Herzfehler. Und trotz dieser entdramatisierenden Zählweise bringt es die Grippe in Deutschland seit den 1980ern immer wieder auf jährlich 5.000 bis fast 30.000 virenbedingt Gestorbene. Zuletzt waren 2017/18: 25.100 Influenza-Tote gemäß RKI-Veröffentlichung vom September 2019 zu beklagen (vgl. Tagesschau).


8.
Sars2 hatte damit im strengen und seriösen Sinne "corona-assoziierter Übersterblichkeit", gerade weil keine Herdenimmunität gegeben und kein Impfstoff entwickelt war, ursprünglich durchaus die gesundheitspolitische Erlaubnis, rund 40.000 Menschen zu töten, ohne, dass zu deren Vermeidung oder Minimierung Bürgerrechte außer Kraft gesetzt und die Ökonomie in einen Stillstand versetzt gehört, bevor es überhaupt losgeht. Da könnten die Jahr für Jahr einkalkulierten Straßenverkehrs- und Drogentoten, Ehrenmord- und Grippe-Opfer beinahe neidisch werden, wenn denn die notstandsverordneten Schutzmaßnahmen und die gutgemeinte Bevormundung von Senioren die Lebens- und Sterbensqualität sowie Überlebenschancen der Alten und Kranken tatsächlich angehoben statt gesenkt hätten. (Vgl. FAZ)
9.
Weil man während einer Grippe-Welle Gestorbene in der Regel nicht auf Influenza testet – geschweige denn entsprechend obduziert –, liegt die registrierte absolute Zahl der „im Zusammenhang mit Influenza Gestorbenen“ immer unter der nach einer Grippewelle berechneten „influenza-assoziierten Übersterblichkeit“. Bei Corona ist es umgekehrt. Das historisch erstmalig aufgetretene aktualitätsvernarrte Testen und Mitzählen treibt die absolute Zahl der "im Zusammenhang mit Covid-19 Gestorbenen" (RKI) weit über die entsprechende Zahl der in diesem Sinne „Grippe-Toten“ hinaus, weshalb Stimmungsmacher Corona schon für gefährlicher denn die Grippe erklärten, als selbst diese dramatisierten Zahlen noch weit unter einer „influenza-assoziierten Übersterblichkeit“ rangierten, und Seriosität den Hinweis darauf verlangt hätte, dass die (als solche unerhebliche) Zahl der "im Zusammenhang mit Covid-19 Gestorbenen" weit über der epidemiologisch relevanten „corona-assoziierten Übersterblichkeit“ liegen wird.
10.
Nach jüngsten Studien zu den ersten 7000 Opfern in Italien hat Sars2 erwartungsgemäß zu 85% obigem 79jährigen mit zwei schweren Vorerkrankungen den Rest gegeben, den auch Influenza-Viren oder Krankenhauskeime hätten töten können und der auch ohne Zusatzinfektion in den nächsten Tagen, Wochen oder Monaten mutmaßlich gestorben wäre. Es wird gern verdrängt, dass beispielsweise in Deutschland jeden Tag ca. 2.500 Menschen sterben, die in ihrer überwältigenden Mehrheit mit diesen 85% der italienischen „Corona-Opfer“ dasselbe (Alters- und Vorerkrankungs-) Profil teilen dürften. Darum ist es bei solchen Toten eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich, dass sehr viele von ihnen unter die 2.500 erwartet Gestorbenen fallen, statt sich ihnen virenbedingt zusätzlich aufzuaddieren – dies gilt umso mehr in der Gesamtschau auf eine mehrmonatige Epidemie. (Auf euromomo kann man, zeitlich verzögert und für die Vergangenheit genauer als für die Gegenwart, beobachten, wie sich die corona-bedingte Übersterblichkeit im Verhältnis zu den Grippewellen in Europa entwickelt.)
11.
Wer bei aller gesellschaftlichen Bedingtheit die Natur der Sterblichkeit im Zusammenhang von hohem Alter und schwerer Erkrankung in Rechnung stellt und die Mortalität einer Epidemie an Übersterblichkeit misst, gilt den Möchtegerntodabschaffern wahlweise als Nazi, Sozialdarwinist, Fan der Auslese von Alten und Kranken. Während sie es sind, die von Tausenden täglich an Alter und Krankheit Sterbenden nur die mit Corona-Ausweis interessant finden – ganz so, als wären die Gestorbenen, die man trotz positiven Corona-Befunds nicht als Opfer einer Epidemie gelten lässt, dadurch weniger gestorben und zu betrauern, was man allerdings besser denen überließe, die ihnen nahe standen und deshalb unter Umständen mehr beizutragen haben als ein Tränen-Emoticon.
12.
Indem zuerst mit zweierlei Maß gemessen wurde, um Corona für gefährlicher als die Grippe zu erklären, ist es infolge geschürter Panik auch gefährlicher geworden. Wer eine Menschenansammlung im Angesicht einer akuten Bedrohung auflösen möchte, spielt die Gefahr herunter oder lügt, weil er weiß, dass Wahrheit oder gar Übertreibung eine Massenpanik auslösen könnte, die vermeidbare Tote kostet. Wer früher Grippe-Symptome spürte, blieb zuhause und kurierte sich aus. Gehen heute Menschen, für die Corona ungefährlich ist, mit Symptomen vermehrt ins Krankenhaus, trägt das dazu bei, dass ausgerechnet Krankenhäuser zu noch größeren Infektionsherden werden, als sie es ohnehin schon sind. In Italien (7.000 Intensivbetten für alle Patienten), wo ein Teil des Landes zur Quarantäne-Zone erklärt wurde, befanden sich viele der „Corona-Toten“ bereits wegen anderer Leiden im Krankenhaus, als sie dort binnen kürzester Zeit einer nach dem anderen infiziert wurden.
13.
Am 17. März – das RKI änderte seine Einstufung der Gefährdungslage von bis dahin „mäßig“ auf „hoch“ – begann Merkel, die Bevölkerung mit Maßnahmen der sozialen Distanzierung im Zweitagestakt Richtung Ausgangsperre stets aufs Neue zu überrumpeln und im öffentlichen Leben wie der Wirtschaft völlig planlos allem einen Lockdown zu verpassen, was weder „systemrelevant“ ist noch auf der Welle der Digitalisierung surft. Zu dem Zeitpunkt waren nach sensationsgieriger Zählung zwölf (von nach Übersterblichkeitsrechnung 40.000 einkalkulierten) Menschen gestorben und standen 15.000 Intensivbetten zur ausschließlichen Behandlung von Covid-19-Patienten bereit, denen für schlappe 100.000 EUR pro Bett sicherheitshalber 10.000 weitere für eine einzige Milliarde hinzuzufügen, statt Bürgerrechte zu suspendieren, denjenigen nicht eingefallen ist, die behaupten, mit einem Fonds von mehreren Milliarden etwaige der Wirtschaft zugefügte Schäden abfedern zu wollen, und in deren Propaganda für die soziale Distanzierung das Gesundheitssystem wie ein Naturgesetz als waagerechte Linie dargestellt wird – als ließe es sich nicht auf Vordermann bringen.


 14.
Der Kampf um Zahlen, Fakten und Empirie ist ein unergiebiger Nebenschauplatz. Wenn es weniger schlimm ausgeht, als prophezeit, wird es heißen, das sei das Resultat der sozialen Distanzierung, der Lockdown habe – besser zu früh als zu spät – Schlimmstes verhindert. Man wage nicht, angesichts geretteter Leben (von denen jedes zähle) verlorenen Jobs und insolventen Unternehmen nachzutrauern. Unter „Schlimmstes“ kursieren mittlerweile Horrorgeschichten, die auch das Robert Koch Institut mit "modellierten Szenarien" (klingt schon nach Klimaforschung) befeuert, wonach Corona – was nicht zu widerlegen sein wird – ohne Merkels Maßnahmen bzw. bei völlig ungebremster Durchseuchung: 300.000 Menschen das Leben gekostet hätte.
15.
Darum muss man logisch und grundsätzlich bleiben. Man muss der Apokalypse der Panikmacher noch eins draufsetzen, um Szenarien modellierend Relationen klar zu stellen, also als Worst Case ungebremster Durchseuchung ruhig einmal 1.000.000 Corona-Tote konzedieren. Das würde die fürs Jahr 2020 in Deutschland erwarteten Totenzahlen verdoppeln bzw. anders ausgedrückt: die Hälfte aller Gestorbenen wäre corona-bedingt gestorben. Die Zufalls-Wahrscheinlichkeit, während dieser in der Tat beängstigenden Bevölkerungsdezimierung persönlich vom Virus tödlich erwischt zu werden, läge für jedes einzelne Individuum durchschnittlich dennoch bei nur 1,3% (1/80M) – u65 bei max. 0,3% (0,15/60M) und ü65 (mit zunehmendem Alter und Erkrankungen steigend) bei 4,3% (0,85/20M). Die auch ohne Corona für beide Bevölkerungsgruppen naturgemäß und schon immer unterschiedliche Sterbenswahrscheinlichkeit – auch bei Glätte auszurutschen, ist für ältere Menschen gefährlicher als für junge – wird während der Corona-Durchseuchung sicher höher sein als sonst, hat aber niemals Null betragen. Eine Versicherung gegens Sterben gibt es nicht.
16.
Der Punkt ist: Die Risikowerte selbst dieses überdrehten Schreckensszenarios wollen es in Hinblick aufs unterstellte Bedrohungspotential für die Einzelnen immer noch nicht als vernünftig, nicht als rationale Angstreaktion erscheinen lassen, dass einem infolge von Ideologie und Praxis sozialer Distanzierung die Sterbensmöglichkeit ein halbes Jahr lang jeden Tag von morgens bis abends im Alltäglichsten vergegenwärtigt wird, dass jeder noch im reduzierten Umgang mit Fremden wie Bekannten in sich selbst wie in den anderen vor allem potentielle Todbringer erkennen soll, weil jeder vermittelt über unsichtbare Infektionsketten indirekt mitschuldig sein könnte, sobald es einen der Unglücklichen 1,3% der Gesamtbevölkerung erwischt.
17.
Noch diesem überzogenen Worst Case ungebremster Durchseuchung also stünde eine bürgerlich-demokratische Diskussion und Güterabwägung zur Frage, welche Maßnahmen geeignet und verhältnismäßig wären, um die Zahl zufälliger Opfer möglichst weit zu drücken, immer noch besser, als auf Anweisung von oben panisch und kollektiv den Kopf in den Sand zu stecken. Selbst im Angesicht von drohenden 1.000.000 Toten würden mitfühlende und denkende Menschen von einer Meldung wie dieser entsetzt sein: „Das RKI warnt die Bürger vor einer falschen Sicherheit durch das Tragen von Schutzmasken.“ (03. April 2020) Denn der Adressat der Ermahnung, auch mit Schutzmaske wachsam zu bleiben, und nicht aus falschem Sicherheitsgefühl heraus fahrlässig mit dem eigenen Leben und dem anderer zu spielen, ist längst kein Bürger mehr, sondern nur noch: Risikopatient bzw. unheilbarer Hypochonder.
18.
Ein Bürger wusste schon vor Corona, dass es sich nicht gehört, seiner Oma oder anderen ins Gesicht zu husten oder zu niesen. Darum ist es bisher nicht der Job des Staates gewesen, jedes Sterbens- oder Erkrankungsrisiko im Promillebereich durch Einmischung ins Persönliche und Private auszuschließen und etwa Flugreisen zu verbieten, weil man theoretisch abstürzen könnte, oder den Profifußball, weil Verletzungsgefahr besteht, auf dem Rasen sowie auf den Rängen. Die Zeiten sind erstmal vorbei, als man nur eine statistische Größe war für den Staat und in Masse einander als Unbekannte egal, als Einzelner für Staat und Fremde nicht ins Gewicht fiel. Jetzt wird’s persönlich. 2m Abstand sind 12qm mitlaufender Safespace, keiner weiß mehr intuitiv vom Andern, ob ein höfliches Zuwenden als übergriffiger Grenzübertritt gewertet wird. Die Distanz zwischen Fremden im Park vermisst ein Beamter. Husten im Supermarkt ist selbst in die Armbeuge nichts Unbeachtetes mehr. Wenig wird nach dieser Grippe wieder sein, wie davor. Jetzt, da man weiß, welche Register bei hausgemachten Krisen gezogen und welche Maßnahmen von wie vielen Menschen ohne Diskussion als alternativlos für gut und zum hysterischen Mitmachen einladend befunden werden können, mag man nicht daran denken, wie das Leben sich wohl darstellte bei einer der Bevölkerung tatsächlich drohenden ernsten Gefahr.
19.
Jede Epoche schreibt sich ihre Vergangenheit neu – daher statt eines Links als Screenshot, was vor Corona noch enzyklopädisches Allgemeinwissen war:



Die Gruppe Z - Berlin hat sich inspiriert von Corona-Texten der Online-Zeitung "Magazin" gegründet und als erstes dieses eher didaktische Auftaktpapier verfasst. Das"Magazin" hat freundlicher Weise eine frühere Fassung dieses Textes veröffentlicht, die in irrelevanten stilistischen Details und Rechenbeispielen vom hier präsentierten Text abweicht. Die Magazinfassung wird zeitnah nachkorrigiert werden.

Beliebte Posts aus diesem Blog

Ziviler Ungehorsam

Wahn und Wirklichkeit einer Mobilmachung gegen Ebola ohne Ebola