Corona-USA-Update

18.05.2020

93 Prozent der "Corona-Toten" der USA weisen im Durchschnitt 2,5 Vorerkrankungen auf, von denen die meisten zu den "10 leading causes of death" (siehe 20.4.) gehören.
https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/covid_weekly/index.htm#Comorbidities (update vom 13. Mai)
(Für 40% aller mit Corona Gestorbener wurde auch "influenza and pneumonia" eingetragen.)




20.04.2020

Wie von der letzten Woche zu dieser werden auch zur nächsten Woche einige Zahlen der hier zitierten Datensätze noch nach oben korrigiert werden.

Dennoch ist zunächst festzuhalten: 1.) Noch immer herrscht in den USA überwiegend und durchschnittlich Untersterblichkeit. Haupt-Hotspots bleiben New York und New York City mit sehr hoher Übersterblichkeit und 2.) Die Zunahme der Totenzahlen ist rückläufig. Höhepunkt scheint wie überall in Europa auch (Zufall?) die sechste Woche der Sterblichkeit zu sein, wie man es von Epidemien kennt, denen man mit klassischen Hygiene-Regeln begegnet.

Diesmal hier zusätzlich noch weitere von der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde erhobene Daten, die helfen mögen, ein Verständnis für Zahlen und Relationen in Hinblick auf USA und New York zu entwickeln. (Z.B.: hier)

3.) Unter den 10 bzw. 15 "leading causes of dead" rangiert "influenza and pneumonia" mit 50 bis 57 Tausend Toten im Jahr seit Jahren auf dem 8. Platz, vor z.B. - auch nicht uninteressant - 45 bis 47 Tausend Selbstmorden.
4.) Die Zahl der influenza-and-pneumonia-Toten ist in New York dabei stets überdurchschnittlich hoch. Der absoluten Zahl nach - zufällig verglichen - z.B. 4 mal höher als in Alabama und über 10x höher als in New Mexico.





14.04.2020

In den USA herrscht überwiegend und durchschnittlich nach wie vor Untersterblichkeit. Einzig und allein für New York (geringfügig) und New York City (sehr hoch) ist eine Übersterblichkeit im Zusammenhang mit Corona zu verzeichnen. Wie überall in Europa auch gibt es in den USA keine das nationalstaatliche Territorium betreffende Corona-Epidemie, sondern bloß vereinzelte regionale Hotspots. Wenn von "Krisen" oder "Überforderungen des Gesundheitssystems" die Rede ist, sollte man sich das jeweilige lokale behördliche Krisenmanagment mal genauer ansehen und die Frage stellen, warum ein in Gänze kaum beanspruchtes nationales Gesundheitssystem die Überforderungen lokaler Einrichtungen nicht kompensieren kann.

(Siehe: https://www.cdc.gov/nchs/nvss/vsrr/COVID19/)


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