Corona-Deutschland-Update

(15.05.) Nach wie vor ist von einer corona-assoziierten Übersterblichkeit bis inkl. der 19. Kalenderwoche (4. bis 10.5.) auf euromomo für Hessen, Berlin und Österreich nichts zu sehen. Auch laut Statistisches Bundesamt kann für ganz Deutschland (bis 16. KW bzw. 19. April) in 2020 noch keine Übersterblichkeit festgestellt werden. Seit der 14. KW sinken die Sterbefallzahlen. Am 19. April waren 12.600 Intensivbetten frei und bis dahin laut RKI-Lagebericht 4.294 Menschen im Corona-Kontext gestorben. So wie es im Moment aussieht, wird kein einziger der laut heutigem RKI-Bericht von 11 Uhr 7.824 "Corona-Toten" in einer nach epidemiologischen Standards erstellten Statistik einer "corona assoziierten" Übersterblichkeit, die es nicht gibt, auftauchen. Dem stehen 15.000 bis 30.000 Übersterblichkeitstote im Zusammenhang schwerer Grippewellen gegenüber, die keinen Notstand begründet haben. Zwar spricht nichts für eine zweite Welle - nach der nicht vorhandenen ersten -, aber da man eine solche nicht ausschließen kann, verhält sich der Deutsche vorsichts- und sicherheitshalber so, als stünde sie bevor. Also alles wie vor der ersten Wellen, wo zwar nichts für eine mit der Grippe vergleichbare Übersterblichkeit sprach, aber einfach nicht auszuschließen war, dass 300.000 bis 1,2 Millionen Tote drohen, wenn man nicht sicherheitshalber mal Bürgerrechte suspendiert und die Wirtschaft herunterfährt. Viel Spaß beim Maskentragen!



(09.05.) Nach wie vor keine corona-bedingte Übersterblichkeit in Hessen, Berlin und Österreich. (https://www.euromomo.eu/graphs-and-maps)

In der 14. bzw. 15. KW hatten alle Länder in Sachen mit positivem Corona-Test Gestorbener ihre Peaks. Bis dahin sieht die Sterblichkeit für ganz Deutschland offiziellen Zahlen nach so aus, dass eine
eventuelle Übersterblichkeit an diejenige von Grippewellen nicht annähernd heranreichen wird:

Quelle: https://www.destatis.de/DE/Themen/Querschnitt/Corona/Gesellschaft/bevoelkerung-sterbefaelle.html


(01.05.20) Was sich seit Wochen auf euromomo für Hessen, Berlin und Österreich beobachten lässt und am 21.04. von den Gesundheitsbehörden in Hessen und Berlin bestätigt wurde, dass es bis dahin keine signifikante - mit Corona im Zusammenhang stehende - Übersterblichkeit gibt, wird nun auch vom Statistischen Bundesamt für den gesamten März eingeräumt (und steht auch für NRW fest, siehe unten). Wer will, kann jetzt schon wissen, dass es für den April etwas anders aussehen, dass die (angeblich nur erste) Corona-"Welle" aber nicht mehr das Niveau der Grippewellen von 2017 und 2018 erreichen wird. Naürlich wird das Statistische Bundesamt dann darauf hinweisen, dass aber mehr Menschen gestorben sind als im April der Vorjahre, aber wen sollte es interessieren, in welchen Monaten die jeweiligen jährlichen Grippeübersterblichkeiten, die zum Vergleich stehen, stattfinden. Dass die Übersterblichkeit im Zusammenhang mit Corona in Deutschland und Österreich 2020 höchstens die einer mittleren Grippewelle gewesen sein wird, das werden die Anhänger der Notstandsmaßnahmen eben diesen positiv zuschreiben, obwohl es dafür keinen Beleg gibt, sondern aus den offiziellen Zahlen eher spricht, dass die Neuinfektionen bereits vor Durchsetzung der Maßnahmen am Abflauen waren. Auch diese Erkenntnis wird noch lange abgewehrt werden. (Typisch wird auch sein, eine Corona-Übersterblichkeit mit den Durchschnittswerten der Vorjahre zu vergleichen (gepunktete Linie), weil dies die schweren Grippewellen nivelliert und es erlaubt, Corona zu dramatisieren. Die Durchsichtigkeit dieses Fälschungsverfahrens wird seine Glaubwürdigkeit nicht beeinträchtigen, zu viel Lust wirft der Maskenball für Corona-Genießer ab.)

Weitere Kritik zum Versuch des Bundesamtes, vom Wesentlichen abzulenken: https://www.achgut.com/artikel/bundesamt_fuer_staatstistik





(21.04.20) - Was Kritiker von Anfang gesagt haben und sich für Österreich und Berlin und Hessen auch auf https://www.euromomo.eu/ beobachten lässt, wird nun von dpa via gmx verbreitet. Andere Bundesländer (wie Bayern oder NRW) lassen sich diese einzige epidemiologisch relevante Information nach wie vor nicht aus der Nase ziehen, andernfalls müsste man Lockdown, Ausgangssperre, Vorsicht bei der (bzw. permanente Fristverlängerung bis zur) Lockerung und anschließende Maskenpflicht oder -empfehlung als den lächerlichsten Zirkus aller Zeiten zugeben:

"Wie viele Menschen mehr als sonst wegen der Corona-Pandemie sterben, lässt sich für Deutschland bislang nur schwer beziffern. Das zeigen Anfragen der Deutschen Presse-Agentur in den Bundesländern. Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen, die besonders hohe Infiziertenzahlen melden, liegen nach eigenen Angaben bislang keine aktuellen Daten dazu vor. Auch das Statistische Bundesamt hat bislang keine aktuellen Zahlen veröffentlicht. Zwar sind in Deutschland bislang mehr als 4500 Corona-Infizierte gestorben. Allerdings ist insbesondere bei sehr alten und stark vorerkrankten Menschen oft unklar, ob sie nicht auch ohne das Virus innerhalb eines bestimmten Zeitraumes gestorben wären. Im Jahr 2019 sind nach einer vorläufigen Schätzung des Statistischen Bundesamts in Deutschland 940.000 Menschen gestorben. Das sind im Schnitt rund 2600 am Tag. "Für Hessen lässt sich derzeit keine Übersterblichkeit im Zusammenhang mit dem Coronavirus feststellen", hieß es aus dem Gesundheitsministerium in Wiesbaden. "Bisher sind in keiner der Altersgruppen signifikante Abweichungen von den normalerweise zu erwartenden Todesfällen festzustellen." Die Gesundheitsverwaltung in Berlin teilte mit, dass in den letzten Wochen nur eine geringe Übersterblichkeit - also mehr Tote als gewöhnlich - festzustellen war. Sie sei wahrscheinlich primär auf Influenza, nicht auf Covid-19, zurückzuführen."
https://www.gmx.net/magazine/news/coronavirus/zahl-zusaetzlichen-todesfaelle-corona-unklar-34633262

Freilich werden die österreichischen und deutschen Angsthasen und Apologeten bzw. Rationalisierer autoritärer Staatsmaßnahmen sagen, dass aus Corona in Deutschland bzw. Österreich  ja gerade dank der Politik von Merkel bzw. Kurz nicht mehr als ein "großer Schnupfen" (Thomas Maul, FB, 16.03.20) geworden sei, obwohl inzwischen jeder wissen könnte, dass die je unterschiedlich stark ausgeprägte Corona-Welle europaweit bereits längst am Abflauen war, als die Wirtschaft stillgestellt und über die Bevölkerung eine Ausgangssperre verhängt wurde (siehe z.B.: hier und hier).

Siehe zur nicht vorhandenen Übersterblichkeit in Deutschland auch einen Bericht der Berliner Zeitung zu ersten Auswertungen des Bundesamt für Statistik vom 19. April hier und dies:


„Die deutsche Coronawelle schwächt sich ab. Erste Krankenhäuser stehen nach Wochen der Unterauslastung wieder jenen offen, die trotz teils schwerer Leiden hatten warten müssen. Höchste Zeit, die überharten Maßnahmen zu überdenken. Die Daten sind eindeutig. Eine Woche vor dem deutschen Lockdown warnte der berühmte Gesundheitswissenschaftler John Ioannidis von der Stanford University unter dem Titel „A Fiasco in the Making“ vor überzogenen Reaktionen auf das Coronavirus. Er prognostizierte, rückblickend werde sich Corona wie eine schwere Grippewelle darstellen. Sucharid Bhakdi, emeritierter Professor für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene an der Universität Mainz, urteilte gar, die beispiellosen Maßnahmen zur Coronabekämpfung würden die Lebenserwartung von Millionen Menschen verkürzen und seien kollektiver Selbstmord aus Angst vor einem Spuk. Diese beiden Wissenschaftler und viele weitere wurden nicht gehört; die Bühne gehörte jenen, denen die zu beschließenden Maßnahmen gar nicht hart genug sein konnten. Einer von ihnen, der in vielen Talkshows auftretende Virologe Alexander Kekulé, hatte schon 2009 Schulschließungen aufgrund der „Schweinegrippe“ gefordert, die sich später als unbegründeter Hype entpuppte und Unsummen für überflüssigen Impfstoff kosteten. (...) Betrachtet man die Gesamtsterblichkeit in Europa, ähneln die Übersterblichkeiten, bei starken regionalen Unterschieden, in der Tat denen einer schweren Grippewelle, wie von Ioannidis prognostiziert." (Die Welt, 21.04.)

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